Lüneburg. Mit einer neuen Veranstaltungsreihe reagiert die Leuphana Universität Lüneburg auf den von der Bundesregierung beschlossenen Atomausstieg und die damit verbundene sogenannte Energiewende. Unter der Überschrift "Anhörungen zur Energiewende" lädt die Hochschule zum Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis ein. Die Auftaktveranstaltung beginnt am Mittwoch, 8. Februar, um 17 Uhr.

Das Thema der ersten Anhörung lautet: "Energiewende umsetzen: Kommunen in der Pflicht". Dazu heißt es in der Ankündigung: "Die Kommunen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, eine nachhaltige Energiepolitik zu realisieren. Die Auseinandersetzungen über Windparks, Initiativen zur Reduktion von Treibhausgasen oder die Diskussion um Stadtwerke sind nur einige Beispiele dafür, wie die Energiewende für Städte und Landkreise konkret wird."

Die Uni-Wissenschaftler wollen im Zuge der Veranstaltung herausfinden, wie sich Stadtverwaltungen, Stadtwerke, Energiedienstleister und Verbände auf die Energiewende einstellen. Sie versprechen sich von der neuen Reihe außerdem "Anknüpfungspunkte für lösungsorientierte Forschung und Entwicklung".

Als Experten kommen zum ersten Termin Vertreter der Energiewirtschaft, des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Hansestadt Lüneburg.

Die Anhörung läuft von 17 bis 19 Uhr an der Scharnhorststraße 1, Gebäude 14, Raum 102. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstalter bitten daher um eine Anmeldung bis Montag, 6. Februar, unter der E-Mail-Adresse sina.bernotat@leuphana.de . Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltungsreihe läuft im Zuge des sogenannten EU-Regionalentwicklungsprojektes Innovations-Inkubator Lüneburg. Sie wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).