Wilhelmsburg. Möchten Sie wissen, welche Behandlungsmöglichkeiten bei Schmerzen in Hüfte und Knie sinnvoll sind? Zwei Experten der Abteilung für Chirurgie im Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand beantworten morgen, am Donnerstag, 2. Februar, am Hörertelefon von 16 bis 17 Uhr Fragen zum Thema "Die Behandlung von Hüft- und Kniegelenkverschleiß". Unsere Leser erreichen den Chefarzt Dr. Wolfgang Reinpold unter der Telefonnummer 040/75 205-108, die Oberärztin Dr. Martina Milewski unter der Telefonnummer 040/75 205-109.

Dr. Reinpold ist Facharzt für Allgemeinchirurgie, Bauchchirurgie und Unfallchirurgie, Dr. Milewski Fachärztin für Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie. Die beiden Fachleute geben Ratschläge, welche Diagnose- und Behandlungsschritte bei schmerzhaftem Hüft- und Kniegelenkverschleiß geeignet sein könnten.

Fragen können alle, die schon seit geraumer Zeit unter Schmerzen leiden. Oder haben Sie Probleme mit bereits implantierten Gelenken? Aber natürlich können Sie am Telefon auch über erste Anzeichen wie ungleichmäßige Schritte, Schwierigkeiten beim Überstreifen der Socken, Schwellungen oder notwendige Gewöhnungsphasen an das Gehen nach dem Aufstehen sprechen.

An der Entwicklung von Hüft- und Kniegelenkverschleiß, auch Arthrose genannt, sind in der Regel mehrere Faktoren beteiligt: Neben den Erbanlagen vor allem der altersbedingte Abrieb des Gelenkknorpels, Achsenfehlstellungen, hormonelle Einflüsse, Verletzungen und Entzündungen. Häufig verschleißt der Knorpel an einigen Stellen sogar ganz, so dass die Knochen im Gelenk direkt aufeinander reiben. Dies führt zu starken Schmerzen.

Wenn die ersten Anzeichen eines Gelenkverschleißes auftreten, lassen sich die Schmerzen mit Medikamenten, Injektionen und Physiotherapie oft noch eine Weile unterdrücken. Manchmal helfen aber nur noch arthroskopische Operationen mit minimalen Schnitten oder letztendlich der Einbau eines künstlichen Gelenks.