Harburg. Vergangenheit und Zukunft treffen aufeinander. Harburgs sogenannte Keimzelle, die Schloßinsel, zeugt von mehr als 1000-jähriger Geschichte. Vom Schloss steht heute allerdings nur noch ein ockerfarbener Gebäudeflügel (Bildmitte), der vor hundert Jahren zu einem Arbeiterwohnhaus umgebaut worden war. Knallgelb zeichnen sich im Sonnenlicht gegen den dunklen Gewitterhimmel - für heute wird ein Schneegewitter vorausgesagt - der alte Mulch-Hafenkran und die modernen Gittermastkräne ab. Die Schloßinsel verändert in den kommenden Jahren ihr Gesicht. Alte Werften sorgen noch weiter für Beschäftigung. Nebenan aber beginnt Wohnungsbau. "Marina auf der Schloßinsel" heißt das im November 2009 gestartete Projekt, das auch bereits "Balance Bay" hieß. Rund 200 Wohneinheiten in Eigentums- und Mietwohnungen werden geschaffen. Die Internationale Bauausstellung "IBA 2013", die kommendes Jahr ihr Präsentationsjahr hat, erstellt auf der Schloßinsel den IBA-Park mit Zugang zum Wasser. Für die IBA ist auch das Wohnprojekt "Quartier am Park" in Arbeit. Wohnen und Arbeiten sollen auf der Schloßinsel harmonisch zusammenrücken.