Stade. Die Volksbank Stade-Cuxhaven will künftig verstärkt ins Immobiliengeschäft einsteigen. Anlass für diesen Schritt sei, so sagte es Vorstandsmitglied Reinhard Dunker bei der Jahrespressekonferenz, der "hervorragende Absatz von Baugrundstücken in zwei Neubaugebieten in Dollern und in Buxtehude". Das Risiko, zum ersten Mal ohne einen Partner in alleiniger Verantwortung in der Vermarktung von Baugrundstücken aktiv zu werden, habe sich gelohnt. Innerhalb von sechs Monaten seien 52 von 59 Grundstücken verkauft worden.

In welcher Region die Volksbank ihr neues Standbein auszuweiten plant, will Dunker noch nicht bekannt geben. Nur so viel: "Die Gemeinde Dollern bleibt interessant." Die Infrastruktur sei geradezu ideal, S-Bahn-Anbindung, Geschäfte, Arzt und Apotheke im Ort und Anschluss an die Autobahn 26, auf der man von Dollern nach Stade nur noch einige Minuten brauche. Außerdem kündigt Dunker eine Zinssenkung bei den Dispo-Krediten an. Künftig werden Online-Kunden 8,75 Prozent Zinsen zahlen. Kunden, die nicht das Online-Angebot der Volksbank nutzen, zahlen 9,75 Prozent Zinsen.

Den Grund für die "überaus zufrieden stellenden Zahlen" sieht Vorstandsmitglied Henning Porthin in der Geschäftspolitik einer "Bank, die in der Region tief verwurzelt ist."