Harburg. Das Bezirksamt hat die etwa 800 Meter lange Nartenstraße wieder vollständig für den öffentlichen Straßenverkehr freigegeben. Sie war elf Tage lang dicht, nachdem es im Harburger Binnenhafen zu einem Großbrand gekommen war. Wie berichtet, war der Straßenbelag flächendeckend mit einer Masse aus Kautschuk, Heizöl und Löschschaum verunreinigt.

Mitarbeiter der Tiefbauabteilung des Bezirksamtes und ein Gutachter eines Baustofflabors haben in dieser Woche die Griffigkeit der Teerdecke überprüft und als verkehrssicher befunden. Kleinere Schäden an Straße und Gehweg, die bei dem Feuerwehreinsatz entstanden sind, werden zwar weiterhin behoben. Jedoch wird die Fahrbahn für die Arbeiten nicht abgesperrt.

"Ich freue mich, dass wir die Nartenstraße so schnell wieder freigeben können und eine zunächst befürchtete Sanierung nicht erforderlich ist", sagt Bezirksamtsleiter Thomas Völsch. Neben der Nartenstraße waren auch die Regensiele in der Nachbarschaft der vom Feuer betroffenen Firma HD Cotterell verunreinigt worden. Sie werden weiterhin von Mitarbeitern eines Fachbetriebs abgefahren und dabei mit speziellen Kameras inspiziert.

Während die Nartenstraße wieder frei ist, gibt es weiterhin Verkehrseinschränkungen an der nahe gelegenen Kreuzung der Neuländer Straße mit der Hannoverschen Straße. Die dortigen Leitungsarbeiten sollten bis Sonntag abgeschlossen sein. Laut Straßenverkehrsbehörde dauern sie allerdings noch bis zum 22. Januar an.