In einem Positionspapier räumt die Kammer der A 20 und der A 26 Priorität ein

Stade/Buxtehude. Das Handwerk im Landkreis Stade setzt sich für eine bessere Verkehrsinfrastruktur ein. Vor allem der Ausbau der Autobahnen 20 und 26 habe Priorität. Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade hat jetzt ein Positionspapier zur Verkehrsinfrastruktur an politische Entscheidungsträger im Kammerbezirk sowie in Hannover und Berlin versandt. In dem von der Vollversammlung verabschiedeten Papier zeigt die Handwerkskammer die Mobilitätsanforderungen des Handwerks auf und plädiert für einen bedarfsgerechten Ausbau des Verkehrssystems.

"Handwerksbetriebe müssen schnell und sicher zum Kunden oder zur Baustelle kommen und selbst gut erreichbar sein", sagen die Kammerhauptgeschäftsführer, Norbert Bünten und Otto Schlieckmann. Das Handwerk könne seine unverzichtbaren Dienstleistungs-, Service- und Versorgungsfunktionen nur unter der Voraussetzung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur erfüllen, heißt es in dem von der Vollversammlung verabschiedeten Positionspapier.

Die Küstenautobahn A 20 im Elbe-Weser-Dreieck und die A 26 zwischen Stade und Hamburg sowie die A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg sieht die Handwerkskammer als vorrangig zu realisierende Autobahnprojekte an, um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu stärken.

Neben der Straßenverkehrsinfrastruktur spricht sich die Handwerkskammer in ihrem Positionspapier für eine Verbesserung des Schienen- und des Wasserstraßennetzes aus. So wird auch ein neues Industriegleis in Stade in dem Papier erwähnt.