In dem Dorf Chittapur nahe Hyderabad in Indien hat sich das Leben für 30 Kinder durch Hilfe aus Harburg seit einem Jahr positiv verändert.

Harburg. Weil ihre Eltern arm sind, mussten die mit zwölf Jahren ins arbeitsfähige Alter gekommenen Kinder die Schule verlassen und Geld verdienen. Nun können sie wieder die Schule besuchen, erhalten zwei Mahlzeiten pro Tag, werden medizinisch versorgt. Und auch die Eltern werden unterstützt. Vor Ort organisiert ein Kloster die Hilfe. Etwa 6000 Euro sind pro Jahr für dieses von Schülern des Harburger Friedrich-Ebert-Gymnasiums (FEG) ins Leben gerufenen Patenschaftsprojekts erforderlich, (Patenschule FEG, Konto 403 77 76 03, BLZ 20 07 00 24, Deutsche Bank).

Zum Auftakt hatten die FEG-Schüler - inzwischen ist eine Indien-Arbeitsgemeinschaft gegründet - durch ein Benefiz-Konzert sowie Plakatverkäufe mehrere Tausend Euro eingenommen. Am Montag waren fast alle FEG-Schüler und -Lehrer zum Spendenlauf rund um den Sportplatz zusammengekommen. Jeder Läufer hat sich zuvor Geldgeber gesucht, die ihm pro gelaufener Runde (500 Meter) eine bestimmte Summe zusagten. Schülersprecher Florian Simonsen (19): "Noch werden die Runden ausgezählt."