Da fehlt doch was! Wer zur Rathausuhr blickt, ist irritiert. Ein Stück aus der Uhr ist heraus gebrochen. Es handelt sich dabei um die Zierblende der Zeigerwelle, die sich gelockert hatte und herausgefallen war.

Harburg. Genauer: Die kleine Klappe fehlt, durch die man in das Innere der 1885 von der Turmuhrenfabrik Korfhage und Söhne gebauten Uhr hineingreifen kann. Sie wird repariert. "Das ist nichts Dramatisches. Ende der Woche sieht die Uhr wie neu aus", sagt Behördensprecherin Petra Schulz. Das Loch im Zifferblatt tut der Funktionsfähigkeit der Rathausuhr indes keinen Abbruch. Immer noch zeigt sie zuverlässig an, was die Stunde geschlagen hat. Einmal pro Woche wird das Uhrwerk mit einer Drehkurbel aufgezogen, wobei schwere, an Stahlseilen hängende Gewichte bis unter den Giebel des Rathausdachs gezogen werden - eine stabile und langlebige Konstruktion.