Wenn Horst Mönke im Juni zu einem Jazzfrühschoppen lädt, zahlen die Gäste gern einen kleinen Obolus für Speis und Trank.

Harburg. Denn seit 15 Jahren sammelt der Unternehmer so Geld für Bedürftige. "Früher", sagt Mönke, "gingen die Spenden regelmäßig nach Osteuropa." Seit ein paar Jahren sind es Harburger, die bedacht werden. In diesem Jahr war es die Familie Ramadi, deren Wohnung in Wilstorf völlig ausbrannte. Der Mann, die Frau und ihre beiden kleinen Kinder standen vor dem Nichts. "Wir haben ihnen mit über 1700 Euro helfen können, das

Nötigsten wieder anzuschaffen", sagt Mönke, der die eingenommene Summe immer aus der persönlichen Schatulle aufstockt. Diesmal waren es mehr als 200 Gäste, die zum Jazzfrühschoppen kamen. Die Einladungen sind begehrt. Die Veranstaltung, zu der neben vielen Harburger Politikern Freunde und Bekannte kamen, gilt als die größte private Charity-Veranstaltung im Süden Hamburgs.