Autofahrer behindern den Durchgangsverkehr in beruhigten Zonen

Winsen. Die Winsener Stadtverwaltung registriert zunehmend Probleme mit dem Parkverhalten der Autofahrer in der Innenstadt. Mehrere Beschwerden von Bürgern seien im Rathaus eingegangen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Es gibt danach einige Problemzonen, in denen es wegen Falschparkern eng wird, und in denen dadurch Gefahren für die übrigen Verkehrsteilnehmer entstehen.

In dem verkehrsberuhigten Teil der Deichstraße zum Beispiel seien es Kunden anliegender Geschäfte, so die Stadtverwaltung, die ihre Fahrzeuge dort parken, obwohl es nicht erlaubt ist. Für den Einbahnstraßenverkehr sei insbesondere an den Sonnabendvormittagen fast kein Durchkommen mehr und Radfahrer, könnten nur noch unter erheblichen Risiken an dieser Stelle durchkommen.

"Durch Blumenkübel und andere Straßenmobiliar haben wir versucht, die Probleme hier zu entschärfen", so ein Vertreter der Verkehrsbehörde. "Doch leider hat das ebenso wenig Erfolg gehabt wie die bisherigen Appelle an die Verkehrsteilnehmer. Es werden jetzt wohl Verwarn- und Bußgelder im Rahmen der Überwachung des ruhenden Verkehrs unumgänglich."

Ferner soll in der gesamten innenstädtischen verkehrsberuhigten Zone nur auf den gekennzeichneten Flächen geparkt werden.

Zu diesen Flächen gehören auch die Parkplätze vor dem Schlossplatz gegenüber dem Neubauteil des Rathauses. Zum einen parken die Autofahrer gelegentlich dort länger als die erlaubte halbe Stunde. Schlimmer sei laut Verwaltung die Tatsache, dass Autofahrer ihre Wagen auch noch außerhalb des markierten Parkstreifens abstellten,.

"Wenn sich parkende Fahrzeuge fast über die gesamte Länge der Straße erstrecken, behindert das den Gegenverkehr erheblich", heißt es aus der Stadtverwaltung.