Es brodelt in Sachen Bildungs- und Gemeinschaftszentrum (BGZ) Neugraben.

Harburg. Obwohl die Finanzierung des Bauprojekts, wie berichtet, dank Zuschüssen aus dem Haushaltstopf der Bezirksversammlung gesichert ist, ist die SPD nicht mit dem Vorpreschen von Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg einverstanden. Der hatte im vergangenen Jahr Mietzuschüsse in Höhe von 1,5 Millionen Euro zugesagt, hatte sogar gegenüber beteiligten Fachbehörden eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben. Als aufgrund von Einsparungsmaßnahmen das Geld nicht mehr da war, stand die Realisierung des BGZ zur Debatte. Im Rahmen der Bezirksversammlung, die am Dienstag, 22. Juni, ab 17.30 Uhr im großes Sitzungssaal des Rathauses ausgerichtet wird, wollen die Sozialdemokraten über das Verhalten des Bezirksamtsleiters diskutieren.

Weiterhin gibt es Neuigkeiten zum Thema Max-Schmeling-Platz in Harburg. Wie berichtet, hat sich der Bezirk um die Benennung einer Straße nach der 2005 in Wenzendorf verstorbenen Boxerlegende mit dem Bezirk Altona gestritten. Nun steht fest: Altona darf einen Platz nach Schmeling benennen, und in Harburg gibt es künftig einen Max-Schmeling-Park. Vorgesehen dafür ist eine 3800 Quadratmeter große Fläche bei der Knoopstraße, von der Eisengießer-Skulptur bis zu den Boxern. "Bereits nach der Sommerpause werden entsprechende Schilder angebracht", sagt Ralf Dieter Fischer, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung.