Jetzt steht er wieder auf seinem Sockel: Harburgs heimliches Wahrzeichen - der kupferne Soldat, ist wieder an der Bremer Straße eingetroffen.

Harburg. Das Denkmal "Verwundeter Soldat", vom Bildhauer Hermann Hoseus geschaffen und 1932 als Mahnmal für den Ersten Weltkrieg vor der St. Johanniskirche aufgestellt, war, wie berichtet, marode geworden.

Bereits seit 2008, als ein Gutachter feststellte, dass der zwei Tonnen schwere, 4. 80 Meter hohe Koloss nicht mehr standfest ist, war er eingerüstet worden. Im Oktober 2009 wurde die Plastik per Kran vom Sockel gehoben und für den Transport zum Werksgelände in zwei Teile getrennt. Seit April hatten sich Auszubildende des Unternehmens Aurubis auf der Veddel des Denkmals angenommen und es restauriert. "Wir haben die Oberfläche mit den Einschusslöchern aus dem Zweiten Weltkrieg nicht erneuert, um den historischen Bestand zu sichern. Statt dessen wurde die Skulptur innen mit Zement stabilisiert", so Aurubis-Pressesprecherin Kirsten Palapies.