Schule, Vereine und Kirche wollen eine Woche lang das Jubiläum feiern

Harburg. Acht Tage lang wird in Rönneburg ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert. 777 Jahre besteht der Stadtteil. Das zumindest geht aus der ältesten Aufzeichnung hervor. Gräfin Kunigunde von Wölpe und ihr Sohn Graf Konrad verpfändeten demnach im Jahr 1233 Rönneburger Steuerrechte an das Kloster Walsrode. Und wenn die Rönneburger Sportvereine, die Kirchengemeinde, die Schule und nicht zuletzt die freiwillige Feuerwehr ihr Alter addieren, kommen sie dabei ebenfalls auf 777 Jahre. Links und rechts von Jägerstraße und Vogteistraße gibt es folglich doppelten Grund zum Feiern. In der Rönneburger Jubiläums-Festschrift schreibt Bürgermeister Ole von Beust, dass bei heutiger "moderner Urbanität und globaler Kultur" Begriffe wie Heimat und Tradition zu kurz kommen. Die Rönneburger könnten stolz auf ihre Geschichte sein. Die Jubiläumsfeierlichkeiten beginnen am Sonntag, 2. Mai, 10.15 Uhr, mit einem Sternmarsch. Um 11 Uhr folgen Gottesdienst und Ansprachen am Burgberg mit anschließendem Unterhaltungsprogramm auf dem Schützenplatz. Unter anderem wird Sänger Peter Sebastian ab 14 Uhr zu hören sein.

Im Verlauf der Woche sind zahlreiche Feierlichkeiten im Kreis von Schule, Feuerwehr und Vereinen vorgesehen. Am Abschlusssonntag, 9. Mai, 10 Uhr, wird die erste Goldene Konfirmation in der Bugenhagenkirche gefeiert, um 19 Uhr ist Proklamation des Schützenkönigs. Seit zwei Jahren bereiteten Kirche und Vereine die Festlichkeiten vor.