Die Elbinsel kommt auf die Räder: Erstmals veranstalten der Arbeitskreis “Fahrradstadt Wilhelmsburg“, die Internationale Bauausstellung (IBA) und die Internationale Gartenschau (igs 2013) gemeinsam die “Wilhelmsburger Radwoche 2010“.

Wilhelmsburg. Das Motto lautet: "Rauf aufs Rad!" Den Auftakt bildet unter Federführung der IBA ein Labor am Donnerstag, 27. Mai, und Freitag, 28. Mai - anschließend lädt "Fahrradstadt Wilhelmsburg" vom Sonnabend, 29. Mai bis Sonnabend, 5. Juni, zu Rad-Aktivitäten, Kultur, Informationen und Diskussionen ein. Zum Abschluss veranstaltet die igs am Sonntag, 6. Juni gemeinsam mit dem Radsportverband Hamburg den "Elbinsel-Radspaß" - ein Radrennen für verschiedene Altersgruppen rund um die Insel mit anschließendem Fahrradfest auf dem Berta-Kröger-Platz in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs Wilhelmsburg.

Ziel der drei Veranstalter ist es, die Bewohner Wilhelmsburgs und Hamburgs für das Radfahren zu begeistern und die Rahmenbedingungen für den Radverkehr auf der Elbinsel zu verbessern. "Unsere Wilhelmsburger Radwoche ist ein Mix aus Information, Spiel, Spaß und Wettbewerb."

Das IBA-Labor "Rad 2010" am 27. und 28 Mai thematisiert Radfahren als "urbane und klimaneutrale Mobilität der Zukunft". Die IBA stellt den Ausbau des Radwegenetzes als "Instrument intelligenter Stadtentwicklung" zur Diskussion und beleuchtet wirtschafts- und beschäftigungspolitische Aspekte für Handwerksbetriebe und Arbeitsloseninitiativen. Von 14 bis 17 Uhr bieten die Veranstalter am ersten Tag 25 bis 30 Kilometer lange thematische Radtouren an - Start ist das IBA Dock am Müggenburger Zollhafen auf der Veddel. Um 18.30 Uhr referiert der Direktor des "Traffic Departments" in Kopenhagen über seine Fahrradhauptstadt Europas 2010.

Die "Rad-Kultur zum Mitmachen" vom 29. Mai bis 5. Juni ist eine "Radwoche vor Ort" und bietet von Sonnabend bis Sonnabend an verschiedenen Orten in Wilhelmsburg einen bunten Mix aus Schnupper- und Mitmachangeboten, Fahrradgottesdiensten und -filmen, "Talks" und jeder Menge Touren, Grillen, "Chillen" und Geselligkeit - verantwortlich ist der Arbeitskreis Fahrradstadt Wilhelmsburg. Eine Aktion heißt "Keller voll?": Wilhelmsburger können ihre alten Fahrräder als Spende abgeben: für Radschüler, Schulklassen und Geringverdiener.

Die Radwoche endet mit dem "Elbinsel-Radspaß" am 6. Juni: Der Tag startet mit einem Elbinsel-Radrennen am Vormittag durch den Radsportverband in Kooperation mit der igs. Ab 9 Uhr werden neun Rennen für verschiedene Altersgruppen mit angepassten Streckenlängen von 15 bis 90 Kilometern angeboten. Start- und Ziel ist im Bereich Bertha-Kröger-Platz, wo nach den Rennen das "Elbinsel-Radfest" beginnt. Ob Reparatur, Sicherheit, Geschicklichkeitstests oder Showeinlagen: "Auf unserem Elbinsel-Radspaß kommt jeder auf seine Kosten", versprechen die Veranstalter. Am Sonntag finden morgens auch fünf Sternfahrten aus verschiedenen Stadtteilen nördlich der Elbe nach Wilhelmsburg statt. Und für Kinder gibt es kurze Rennen zwischen 0,5 und 3,6 Kilometer.

Die Veranstaltungen der "Wilhelmsburger Radwoche" werden in Kürze auf der Homepage präsentiert.

www.wilhelmsburger-radwoche.de