Ihr kennt sicherlich den bekannten Vers “Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“. Er stammt aus “Max und Moritz“, der berühmten “Bubengeschichte in sieben Streichen“.

Geschrieben und gezeichnet hat sie 1865 einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands: Wilhelm Busch. Er kam heute vor 178 Jahren im kleinen Ort Wiedensahl im heutigen Niedersachsen zur Welt.

"Max und Moritz" zählt zum Frühwerk Wilhelm Buschs - ist aber seine berühmteste Veröffentlichung. 1997 gab es schon mehr als 280 Übersetzungen in Dialekte und Sprachen, darunter so entlegene Sprachen wie Südjütisch.

"Max und Moritz" ist die Geschichte von zwei Lausbuben, die sich in sieben Streichen gegen die Mitbewohner ihres Dorfes wenden. Opfer sind die Witwe Bolte, der Schneider Böck, der Lehrer Lämpel, Onkel Fritz, Meister Bäcker und ein Müller. Bauer Mecker erwischt sie, als sie Löcher in Getreidesäcke schneiden und bringt sie zur Mühle, wo der Müller die Jungen zu kleinen Stücken zermahlt. Danach fressen zwei Enten die Stücke auf - die Geschichte endet im Epilog mit den Worten: "Gott sein Dank! Nun ist's vorbei mit der Übeltäterei!"