Die Kita-Gebühren steigen, die Steuersätze werden erhöht und auch das Parken wird teurer: Dennoch fehlen der Stadt Winsen 452 000 Euro im Jahr 2010.

Winsen. Das Minus konnte in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit wegbrechenden Gewerbesteuereinnahmen nicht ausgeglichen werden, weshalb sich der Stadtrat im Februar schwer tat, den Etat, seine Einschnitte und das dazugehörige Sicherungskonzept zu beschließen. Weniger schwer tat sich jetzt die Genehmigungsbehörde, der Landkreis Harburg, mit der Genehmigung des Haushaltes. Denn die Kreisstadt konnte nachweisen, dass sie sich bemüht hat, Kosten zu senken und Einnahmen zu erhöhen. Damit ist die Verwaltung offiziell handlungsfähig, kann mit 37 Millionen Euro Haushaltsgeld planen - trotz der Aussicht, auch in den kommenden drei Jahren rote Zahlen zu schreiben. Wer sich das Zahlenwerk ansehen und eigene Vorschläge zum Etat machen möchte: Bis zum 20. April liegt der Haushalt in der Bürgerinformation des Rathauses aus. (nib)