Seit einigen Jahren ist es in Hollywood Mode, möglichst viele Kinder zu haben. Da bekommt man nicht nur eigene mit unterschiedlichen Partnern, sondern adoptiert aus unterschiedlichen armen Staaten noch Waisenkinder. Aber macht Reichtum und Besitz diese Kinder wirklich glücklich?

Vielleicht hätten sie in ihrer Heimat bei Familienangehörigen oder neuen Pflegeeltern, versorgt mit genügend Geld zum bescheidenen Leben und für eine Ausbildung zufriedener werden können als in der Glitzerwelt Hollywoods.

Wenn sich ein Vater beklagt, dass er wegen seiner vier Kinder nachts nicht schlafen kann,, ist er arm dran. Wie schön ist das Leben, und wie leicht erträgt man einen ganzen eigenen Kindergarten, wenn man nicht alles selbst erledigen muss. Die lästige Hausarbeit nimmt einem die Haushälterin ab. Kochen macht die Köchin. Und sobald die Kleinen quengeln und lästig werden, kann man sie an das Kindermädchen weiterreichen. Würden die Stars tatsächlich Haushalt und Kinder selbst versorgen, hätten sie wohl kaum Zeit, um weiter zu arbeiten und bei öffentlichen Auftritten glamourös zu erscheinen. Also binden sie sich nur für die Fotografen die Schürze um und stellen sich an den Herd.

Ich glaube, wenn mehr Menschen so bequem leben würden, hätten wir auch wieder mehr Kinder. Leider kann sich Otto Normalbürger höchstens eine Kinderkrippe und einen Hort oder eine Tagesmutter leisten.