Feuer auf dem Hof der Firma Karl Schult in der Buxtehuder Straße. Dort war in der Nacht zum Montag ein Kleintransporter in Flammen aufgegangen.

Harburg. Als die Feuerwehr eintraf, brannte der Wagen bereits lichterloh. Dann gab es einen Knall. Splitter flogen bis auf die Seehafenbrücke. An dem Fahrzeug war es zu einer Verpuffung gekommen.

Für die Löscharbeiten sperrte die Polizei die Brücke und die beiden Fahrspuren stadtauswärts auf der Buxtehuder Straße. Gleichzeitig wurde eine Fahndung nach möglichen Brandstiftern eingeleitet. Denn in Hamburg war es seit Jahresbeginn erneut zu zahlreichen Fahrzeugbränden gekommen. Mehr als 50 Autos wurden bislang mutwillig in Brand gesetzt. Harburg war in diesem Jahr bislang von solchen Brandstiftungen verschont geblieben.

Allerdings hatte es letztes Jahr mehrere Taten gegeben, die sich hauptsächlich im Bereich Heimfeld und Eißendorf, aber auch ganz in der Nähe des jetzigen Brandes, im Wallgraben ereigneten. Ob der Kleintransporter auf dem Hof wirklich angesteckt wurde, war zunächst nicht klar.

Der Brand war im Bereich des Motorraums ausgebrochen. Obwohl das Auto abgemeldet und deswegen nicht benutzt werden konnte, schließt die Polizei auch eine technischen Defekt als Brandursache nicht aus.