Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und ist der Modelberuf wirklich ein Knochenjob? Jahrelang beobachtete Kabarettist Christian Keltermann die Menschen - jetzt hat er endgültig die Schnauze voll.

Buxtehude. Der politisch unkorrekte "Hassprediger" schlägt mit böser Kritik und bissiger Satire um sich. Was er zu sagen hat, bringt er am Mittwoch, 14. April, 20 Uhr, in der Garage in Buxtehude (Westende 2) gekonnt auf den Punkt.

Das bitterböse Stück handelt von komasaufenden Jugendlichen, die sonnabendabends um 22 Uhr bereits so betrunken sind, dass sie ihren Löffel nicht mehr über die Kerze halten können. Von nervenden Rentnern auf den Landstrassen und an der Kasse im Supermarkt. Keltermann lästert auch über den krankhaften Jugendwahn der Frauen, die sich Botox nach der "Frankenstein-Gsell-Methode" spritzen lassen und soviel Silikon in den Brüsten haben, dass damit problemlos acht Bäder abgedichtet werden könnten. Mit Wortspielen und rasiermesserscharfen Pointen teilt er aus und sinniert sogar auf seine eigene Art und Weise über Kirche und Religion. "Wenn man Jesus aufgehängt hätte statt zu kreuzigen, wäre dann auf jedem Kirchturm und jeder Bibel ein Galgen statt einem Kreuz?"

Eintrittskarten für die Veranstaltung, die vom Buxtehuder Theater im Hinterhof und der Diskothek Garage organisiert wird, gibt es zum Preis von 12 Euro beim Stadtinfo Buxtehude, bei Allerleibuch am Torfweg und im Theater im Hinterhof (Tel. 04161/71 36 24).

www.theaterimhinterhof.de