Nervenprobe für Autofahrer im Hamburger Süden. Auf der Autobahn 7 reihen sich in nächster Zeit Baustellen aneinander und Verkehrsstaus werden die Regel sein.

Maschen/Thieshope. Nicht nur zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Südwest bei Marmstorf und der Anschlussstelle Fleestedt ist die A 7, wie berichtet, wegen Sanierungsarbeiten in Fahrtrichtung Süden bis zum Herbst eingeengt. Wenige Kilometer weiter, hinter dem Maschener Kreuz, sorgt der nächste Engpass für deutliche Behinderungen. Berufspendler aus dem Gebiet der Nordheide haben kaum Ausweichmöglichkeit. Auch die A 1-Ausfahrt in Hittfeld ist in Spitzenzeiten überlastet und als Umleitung nicht zu empfehlen. Südlich des Maschener Kreuzes wird ab Rastplatz Hasselhöhe auf etwa drei Kilometer Länge bis kurz hinter der Anschlussstelle Thieshope der rechte Hauptfahrstreifen erneuert. Vergangenes Jahr war in einem ersten Abschnitt die ebenfalls rund drei Kilometer lange Strecke zwischen Maschener Kreuz und Rastplatz Hasselhöhe neu aufgebaut worden. Der Rastplatz ist auch dieses Mal für Lkw gesperrt, weil die Baufirmen ihre Arbeitsgeräte auf dem Gelände lagern.

Fachbereichsleiterin Maren Quast von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden rechnet damit, dass der neue Hauptfahrstreifen bis Mitte Mai fertiggestellt sein wird. Es werden anschließend aber noch kurzfristige Sperrungen folgen, weil Fugen zwischen den neuen Betonbahnen mit Dichtmasse ausgegossen werden müssen. Nach Angaben von Maren Quast waren zuvor Schäden an dem durch Lkw stark belasteten Hauptfahrstreifen entstanden, weil Fugen undicht geworden waren und eindringendes Regenwasser den Untergrund aufgeweicht hatte.

Um diesem Problem vorzubeugen, wird jetzt eine Drainageleitung unter der neuen Fahrspur verlegt. Für beide Bauabschnitte rechnet die Projektleiterin mit drei Millionen Euro Baukosten.