Allen Geldbußen und Auflagen zum Trotz verstoßen Lkw-Fahrer immer wieder gegen Straßenverkehrsvorschriften.

Thieshope. Wie berichtet, musste kürzlich eine estnische Spedition eine Sicherheitsleistung in Höhe von 20 000 Euro hinterlegen, da der Fahrer viel zu lange am Lenker saß. Es ist die höchste Sicherheitsleistung, die je ein Fernfahrerunternehmen bei der Autobahnpolizei hinterlegen musste. Da kam eine andere estnische Firma mit 550 Euro geradezu billig weg: Kurz vor Ostern wollte die Spedition per Tieflader eine landwirtschaftliche Maschine transportieren. Die Autobahnpolizei Winsen fand heraus, dass die Papiere nicht in Ordnung waren. Die überlange Fahrzeugeinheit hätte nicht unterwegs sein dürfen. Deshalb endete die Fahrt auf dem Parkplatz Seevetal. Eine Woche dauerten die Verhandlungen zwischen Polizei und Spedition. Dann wurde eine deutsche Firma damit beauftragt, die Maschine weiterzutransportieren. (mic)