Fast 70 Kabarettisten aus ganz Deutschland hatten sich beworben - für den renommierten Niederrheinischen Kabarettpreis 2010 “Das Schwarze Schaf“. Jetzt stehen die sechs Finalisten fest. Einer von ihnen ist Joachim Zawischa.

Jesteburg. Der Jesteburger überzeugte die Jury mit seinem Programm "Vorn ist Hinten" durch ganz viel Wortwitz und seine intelligent-bissigen Betrachtungen des Zeitgeschehens.

Am Sonnabend, 24. April, geht die Jagd nach dem Schwarzen Schaf weiter. Dann müssen die Kandidaten beim großen Finale im Theater am Marientor in Duisburg vor dem Publikum und der prominent besetzten Finaljury mit Harald Schmidt bestehen.

Besonders vorbereitet habe sich Joachim Zawischa auf den aus dem TV bekannten Entertainer und Kabarettisten Harald Schmidt nicht. "Er ist ein Kenner seines Fachs, ich habe großen Respekt vor ihm, aber ich mache mein eigenes Ding. Natürlich möchte ich gerne gewinnen, doch letztendlich mache ich Kabarett für die Menschen im Publikum", so Joachim Zawischa.

Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb 1999 vom "Meister des Wortkabaretts" Hanns Dieter Hüsch. Als selbst ernanntes "schwarzes Schaf vom Niederrhein" zog Hüsch mit intelligentem und nachdenklichem Humor durch Deutschland und prägte Generationen von Künstlern von Dieter Nuhr bis Olli Dittrich.

Der Gewinner des Kabarettwettbewerbs erhält zusätzlich zur Trophäe "Das Schwarze Schaf" 6000 Euro, die Plätze zwei und drei sind mit 4000 und 2000 Euro dotiert.