Mit der Sonne kehren die Störche zurück. Hier bei uns leben Weißstörche, die ihren Namen wegen ihres weißen Federkleides haben.

Den Winter haben sie in Ost- und Südafrika verbracht. Das ist fast 9000 Kilometer entfernt. Den Frühling und Sommer verbringen sie im Norden und brüten. Die großen Nester sind oft in der Nähe von Wiesen, Teichen und Sümpfen zu sehen. Das Brüten der Eier übernehmen Weibchen und Männchen gemeinsam. Nach einem Monat schlüpfen die Jungtiere. Sie werden von ihren Eltern mit Insekten, Würmern und sogar Mäusen gefüttert.

Vielleicht habt ihr schon mal gehört, dass der Klapperstorch die Kinder bringt. Warum man das sagt, ist nicht ganz sicher. Die Legende soll aus Skandinavien stammen. Dort glaubt man, dass der Storch Schwangeren ins Bein beißt und die deswegen zunehmen. Das stimmt aber nicht. Denn Störche sind friedliche Tiere!

Eine ältere und heute vergessene Geschichte besagt, dass sich der Storch um alte Leute kümmert.

In Europa wird der Weißstorch deshalb gerne auf den Dächern von Gebäuden geduldet.