In diesem Jahr wird der Landkreis Harburg die Instandsetzung touristischer Radwege in seinen kreisangehörigen Gemeinden im Rahmen seiner Förderrichtlinie mit rund 164 000 Euro unterstützen.

Winsen. Damit beteiligt sich der Landkreis an den Kosten der durchgeführten Instandsetzungsmaßnahmen zu 40 Prozent. Die beantragende Kommune zahlt 60 Prozent des jeweiligen Gesamtbetrages. Für die Maßnahmen, die die Gemeinden in diesem Jahr an touristischen Radwegen durchführen, wird ein Gesamtauftragsvolumen von rund 410 000 Euro eingesetzt, mit denen knapp 8,5 Kilometer Strecke erneuert werden.

Bereits im vergangenen Jahr wurde die Sanierung touristischer Radwege der Kommunen mit rund 166 000 Euro gefördert. Mit diesen zusätzlichen Mitteln konnten bislang Teile des Seeve-Radwegs (6,5 Kilometer), des Leine-Heide-Radwegs (1,8 Kilometer), des Luhe-Radwegs (373 Meter), die Radfernwege Hamburg-Bremen (ein Kilometer), Hamburg-Schnackenburg (775 Meter) sowie des Wümme-Radwegs, Leine-Heide- und Lüneburger-Heide-Radwegs (5,6 Kilometer) erneuert werden.

Zusätzlich beginnt der Betrieb Kreisstraßen voraussichtlich Ende März 2010 mit dem Neubau des Radweges an der Kreisstraße 63 zwischen Oldendorf und Appel. Für die 1,6 Kilometer lange Strecke investiert der Landkreis Harburg rund 300 000 Euro. Der Radweg entlang der Kreisstraße 22 zwischen Stelle und Fliegenberg soll ebenfalls in diesem Jahr saniert werden. An der Kreisstraße 25 zwischen Bullenhausen und Over sowie an der Kreisstraße 27 von Undeloh nach Sahrendorf sollen nach Ende der Frostperiode die Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen werden, mit denen im vergangenen Jahr begonnen wurde.

"Nach dem extremen Winter müssen wir zunächst den Gesamtzustand der Kreisstraßen bewerten, bevor darüber entschieden werden kann, wie viel weitere Mittel in diesem Jahr für den Unterhalt der Radwege eingesetzt werden können", erläutert Uwe Karsten, Leiter des Betriebs Kreisstraßen.