Gestern wurden die zweiten Olympischen Winterspiele in diesem Jahr eröffnet, die Paralympics. Wenige Wochen nach der regulären Olympiade, messen sich in der kanadischen Stadt Vancouver nochmals 506 Athleten, dieses Mal sind die Sportler allerdings körperlich behindert.

Und wenn ihr euch jetzt fragt, weshalb das so ist - hier ist die Erklärung:

Im Jahr 1948, die Olympischen Spiele wurden damals in London ausgetragen, fanden erstmals zeitgleich Wettkämpfe behinderter Sportler statt. Die Idee hatte der Nervenarzt Ludwig Guttmann, es war die Geburtsstunde der Paralympics, deren Name sich aus dem griechischen Wort Para (neben) und dem englischen Wort Olympics zusammensetzt. 1960 fanden dann in Rom die ersten "Weltspiele der Gelähmten" statt, 1976 kamen die Paralympischen Winterspiele hinzu. Austragungsort war eine schwedische Stadt mit dem schönen Namen Örnsköldsvik.

Seitdem werden die Paralympics immer am selben Ort wie die regulären Olympischen Spiele ausgetragen. Dieses Mal, bei den Winterspielen der Behinderten in Vancouver, geht es um 66 Goldmedaillen. Unter anderem im Schlitten-Eishockey und im Rollstuhl-Curling.