Menschen mit Behinderung - das sind Menschen, die im Rollstuhl sitzen, blind sind, nicht hören können oder sich einfach etwas anders verhalten als der Großteil der Menschheit. Traurig, aber wahr: Sie sind im Alltag oft benachteiligt.

So können Rollstuhlfahrer zum Beispiel Treppenstufen nicht allein erklimmen, Stumme können nicht einfach einen Hamburger bestellen, sondern müssen sich mit Zeichensprache verständigen.

Das größte Problem im Alltag ist aber, dass gewöhnliche Menschen Berührungsängste haben, Behinderte ausgrenzen und mit ihnen anders umgehen - ob bewusst oder nicht. Um das zu ändern, um Menschen mit Behinderung als "normal" zu begreifen, gibt es integrative Kindergärten, Schulen und jetzt auch Krippen. Das bedeutet, dass nicht behinderte und behinderte Kinder ihren Alltag teilen. Sie lernen, spielen, streiten und machen Quatsch zusammen. Integrativ heißt dabei so viel wie: Zusammenführen. Denn schnell stellt sich beim gemeinsamen Spielen heraus - so groß sind die Unterschiede gar nicht. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Und es ist völlig normal, anders zu sein.