Eine positive Bilanz hat der Kreisbrandmeister des Landkreises Harburg, Dieter Reymers, am Wochenende im Nenndorfer Gasthaus Böttcher gezogen.

Nenndorf. Die 108 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Harburg mussten im vergangenen Jahr zu insgesamt 2728 Brand- und Hilfeeinsätzen ausrücken - das bedeutet einen Anstieg von 42 Einsätzen verglichen mit dem Jahr 2008.

Zu 851 Bränden wurden die Feuerwehren 2009 gerufen - "wenn es brennt, rücken oft mehrere Feuerwehren gemeinsam aus", sagte Dieter Reymers. Deshalb fuhren die Wehren insgesamt 1307-mal zum Löscheinsatz. Auch bei den technischen Hilfeleistungen wurde eine Mehrzahl an Einsätzen gefahren: 1421 Mal griffen die Feuerwehren ein - bei 1250 Fällen. Die Feuerwehren im Landkreis Harburg konnten durch ihren Einsatz insgesamt 384 Menschen aus Zwangslagen retten, für 28 Menschen kam jede Hilfe zu spät. Außerdem rettete die Feuerwehr 64 Tiere aus Notlagen. Drei Tiere konnten nur noch tot geborgen werden.

Niedersachsenweit sind bei den Wehren sinkende Mitgliederzahlen zu verzeichnen - anders im Landkreis Harburg, wo die Zahl der Feuerwehrmänner und -frauen leicht stieg. Anfang des Jahres waren 4613 Feuerwehrleute in den Einsatzabteilungen aktiv - darunter 419 Frauen. In den Jugendfeuerwehren sind 1047 Jungen und Mädchen aktiv.

Landrat Joachim Bordt dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz: "Dank ihrer großartigen Arbeit ist mir um die Sicherheit des Kreises nicht bange."