Wusstet ihr, dass eine Haselmaus eigentlich gar keine richtige Maus ist? Jedenfalls gehört sie nicht zu der Familie der Mäuse, sondern zu den Siebenschläfern.

Eine Haselmaus ist etwa 15 Zentimeter lang, hat bräunliches Fell und große dunkle Augen. Auf lateinisch heißt sie Muscardinus avellanarius. Haselmäuse leben hier bei uns oder in Wäldern in Nord- oder Osteuropa. Dort bauen sie auch die Nester, in denen sie ihre Jungen zur Welt bringen. Wenn es draußen kalt wird und friert, ziehen sie sich in Baumstümpfe zurück oder rollen sich in Erdlöchern ein. Dann halten sie ihren Winterschlaf, meistens von Oktober bis April.

Es gibt nur noch sehr wenige von diesen kleinen Tieren.

Deswegen sind sie besonders geschützt und die Menschen müssen darauf achten, dass den wenigen Haselmäusen, die es noch gibt, nichts passiert. Wenn die Haselmaus ungestört in der Natur leben kann, wird sie bis zu fünf Jahre alt. Sie gehört zu der Gruppe der Nagetiere.

Die heißen so, weil sie ihr Fressen mit den Vorderzähnen anknabbern und daran nagen - wie ein Hase oder ein Kaninchen.