Den Hamburger Kiez genauer kennenlernen, dafür muss sich der Besucher nicht eine feuchtfröhliche Nacht auf der Reeperbahn um die Ohren schlagen.

Stade/Hamburg. Auch im Sessel des St.-Pauli-Theaters gibt es dank des Komponisten Franz Wittenbrink reichlich Einblicke in den Mikrokosmos "St. Pauli". Nach den ersten beiden Teilen der St.-Pauls-Trilogie - in Teil eins ging es um die Lust in einer Tabledance-Bar, Teil zwei drehte sich um die Nacht-Tankstelle an Heiligabend - folgt mit Teil drei ein Blick in die "Ritze".

In dem legendären Kiez-Lokal kennen Touristen, Prominente und Prostituierte keine Berührungsängste, Seite an Seite sitzen sie an der Bar, als wäre es die normalste Sache der Welt. Doch das alles ist nichts gegen das Geschehen im Untergeschoss, dem Boxkeller. Erst dieser machte das Lokal zur Legende. Kein Wunder, denn Henry Maske, Graciano Rocchigiani oder René Weller standen hier ebenso im Ring wie so manche Kiezgröße. Und der Zuhälter und Kiez-Pate Stefan Hentschel nahm sich dort das Leben. In diesem schlagkräftigen und abgründigen Milieu hat Franz Wittenbrink seinen Liederabend im St.-Pauli-Theater angesiedelt, der dort in der Zeit vom 5. März bis zum 4. April zu sehen sein wird.

Für den Liederabend "Ritze" von Franz Wittenbrink am Donnerstag, 11. März, von 20 Uhr an im Hamburger St.-Pauli-Theater (Spielbudenplatz 29-30) verlosen wir heute dreimal zwei Karten. Wer gewinnen möchte, schickt bis Freitag, 5. März, 12 Uhr eine E-Mail (Betreff: Ritze) an die Adresse mitmachen @abendblatt.de und nennt darin seinen Namen, seine Anschrift und seine Telefonnummer. Die Gewinner werden anschließend benachrichtigt. Reguläre Einrittskarten für die Vorstellung "Die Ritze" gibt es für 16,80 bis 45,40 Euro unter der Tickettelefonnummer 040/47 11 06 66 oder im Internet.

www.st-pauli-theater.de