Gibt es alternative Standorte für Lkw-Parkplätze und kann deswegen auf die Erweiterung der beiden Rastplätze Seevetal und Hasselhöhe an der A 7 auf Seevetaler Gemeindegebiet verzichtet werden?

Berlin/Seevetal. Das Bundesverkehrsministerium in Berlin wird der Straßenbaubehörde in Verden "einen erweiterten Prüfauftrag" zu diesem Thema erteilen. "Man wird jetzt den Prüfraum bis Soltau noch einmal untersuchen", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Grosse-Brömer, als er am Freitagmittag aus Berlin zurück in sein Winsener Wahlkreisbüro kam.

Am Vormittag hatte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr Andreas Scheuer (CSU) Seevetals Bürgermeister Günter Schwarz (SPD), dessen Ramelsloher Kollegen Bodo Rick (CDU), den CDU-Landtagsabgeordneten Norbert Böhlke aus Meckelfeld sowie Vertreter der Bürgerinitiative gegen die Rastplatzerweiterung im Ministerium empfangen. Sie waren nach Berlin gereist, um im Ministerium deutlich zu machen, dass die Gemeinde Seevetal nicht bereit ist, neben einer neuen Autobahnraststätte "Elbmarsch" auch noch die Erweiterung der vorhandenen Rastplätze zu akzeptieren.

Initiiert hatten die Bundestagsabgeordneten Grosse-Brömer aus Brackel und Nicole Bracht-Bendt (FDP) aus Buchholz dieses Gespräch. "Wir hatten nach dem einstündigen Gespräch alle das Gefühl, dass das, was wir vorgetragen haben, ernst genommen wurde. Über die definitive Zusage darüber, dass nun doch noch andere Standorte überprüft werden sollen, sind wir natürlich sehr glücklich", sagte Grosse-Brömer.

Bei dem für den 16. März angesetzten öffentlichen Erörterungstermin zur Rastplatzerweiterung werde nachgehakt, so Michael Grosse-Brömer, inwieweit Standortalternativen geprüft worden seien. "Wir haben in diesem Gespräch im Ministerium eine Ebene geschaffen, auf der wir uns weiter austauschen werden. Das werte ich als einen Teilerfolg für die Seevetaler Bürger", so Grosse-Brömer.