Nackte Tatsachen aus 150 Jahren sind zurzeit im Museum für Kunst und Gewerbe an Hamburgs Steintorplatz zu sehen.

Hamburg. Das Stadtmuseum München macht diese Ausstellung möglich, denn im Gegensatz zu Hamburg verfügt das Museum der bayerischen Landeshauptstadt über eine stattliche Anzahl von Aktfotografien. 220 Originalabzüge (Vintage Prints) werden in der Schau "Nude Visions - 150 Jahre Körperfotografie" gezeigt. Wir verlosen achtmal zwei Eintrittskarten und vier Kataloge. Zwar verfügt auch das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe über eine umfangreiche Fotografie-Sammlung, doch in dieser zeigt sich der protestantische Norden im Gegensatz zum katholischen Süden eher zugeknöpft. "Wir haben zu wenig Nackiges", bringt es Museumsdirektorin Sabine Schulze auf den Punkt.

Im 19. Jahrhundert wurde die Aktfotografie von den Malern für Aktstudien genutzt, um Gruppen zu arrangieren, beispielsweise auch für religiöse Massen-Motive, oder um sich lange Sitzungszeiten eines Modells zu ersparen. Doch bald verselbständigte sich die Aktfotografie und wurde zum eigenen Genre.

Wer Karten und Katalog gewinnen will, schreibt bis Donnerstag, 25. Februar, 13 Uhr, unter dem Stichwort "Nude Visions", eine E-Mail mit Namen, Adresse und Telefonnummer an mitmachen@abendblatt.de . "Nude Visions" ist bis 25. April im Museum für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz in Hamburg zu sehen.