Die Debatte zum Problem der Trinkwasserförderung der Hamburger Wasserwerke (HWW) in der Nordheide wird im Niedersächsischen Landtag am 19. April ohne öffentliche Beteiligung fortgesetzt.

Hannover. Nach Angaben der Lüneburger Landtagsabgeordneten Andrea Schröder-Ehlers (SPD) stimmten die Abgeordneten von FDP und CDU gestern in einer Sitzung gegen eine öffentliche Anhörung. Schröder-Ehlers äußerte sich überrascht: "Mich hat das sehr gewundert, zumal wir in dieser Hinsicht immer einer Meinung waren." Hintergrund der Diskussion ist die Wasserförderung der HWW: Wie berichtet, wollen die Hamburger in den nächsten 30 Jahren jährlich 16,6 Millionen Kubikmeter Trinkwasser in der Nordheide fördern. Im Umweltausschuss des Landtages werden derzeit zwei Anträge der Fraktionen Die Grünen und der SPD diskutiert. Während die Grünen fordern, die Förderung müsse an die Folgen des Klimawandels angepasst werden, setzt sich die SPD für ein Verwaltungsabkommen ein. (ben)