Vorsicht! Das Bezirksamt Harburg und die Hamburger Umweltbehörde warnen vor dem Betreten der Eisflächen.

Der Harburger Außenmühlenteich verträgt nach dem Tauwetter der vergangenen beiden Tage keine größeren Belastungen mehr. Und auch wenn die Temperaturen nachts wieder unter den Gefrierpunkt rutschen, ist die Gefahr groß, ins Eis einzubrechen. Die Wasservögel auf der Außenmühle haben ihr Planschbecken vor dem Zufrieren bewahrt. Aber die Vogelwelt insgesamt leidet erheblich unter dem seit Mitte Dezember anhaltenden Winterwetter. Der dicke Schnee- und Eispanzer auf der Erde versperrt ihren Schnäbeln den Zugang zu natürlichen Futterquellen, zu Samenkörnern und Kleingetier. Die Harburgerin Nicole Heinsohn hat ein Herz für die Vögel und kommt bei Spaziergängen täglich mit einer Brötchentüte vorbei. Rundschau-Fotografin Anima Berten drückte rasch auf den Auslöser ihrer Kamera, als ein Möwenschwarm zur Fütterung anflog und sich Brotstückchen aus der Hand abholte. "Da habe ich meinen Spaß dran", sagt Nicole Heinsohn und lacht, "die Tiere sind überhaupt nicht scheu." Aber auf ein Ende des Winters hoffen inzwischen alle, nicht nur Vögel - auch wir Menschen