Sie sind nur kurz mit Freunden zum Essen gegangen. Als sie gegen 22.15 Uhr zurückkamen, brannte das Wohnhaus in Dibbersen lichterloh.

Dibbersen. Nur durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass das Gebäude am Königsgrund ganz abbrannte. Von der Einrichtung blieb aber nur noch Asche übrig. "Es ist ein einziger Albtraum. Wir haben nichts mehr, unser Rottweiler ist in den Flammen umgekommen, konnte sich nicht mehr nach draußen retten", sagt Christel Job der Rundschau. Die gesamte Kleidung und Möbel - "alles ist verbrannt", sagt sie weinend. Glücklicherweise seien die persönlichen Papiere in einem anderen Gebäude auf dem großen Gelände deponiert gewesen. Auch das Tierhotel sei unversehrt.

Tierfreundin Job steht unter Schock: "Ich habe keinen Schimmer, wie das passieren konnte. Die Polizei ist bei uns, findet heraus, weshalb es zu dem Feuer kam." Wie Michael Düker, Sprecher der Polizeiinspektion Harburg mitteilt, beläuft sich der Schaden auf etwa 50 000 Euro. Über die Ursache des Unglücks gebe es derzeit keine Erkenntnis. Immer wieder blickt Christel Job ungläubig auf die Asche. "Wir können bei unserer Tochter wohnen. Jetzt müssen wir uns erst mal neue Kleidung besorgen." Sie ist froh über den schnellen Einsatz der Feuerwehr. "Die sind sehr nett zu uns, haben uns getröstet. Überhaupt sind viele Menschen sehr hilfsbereit." So ganz fassen kann sie ihr Unglück noch nicht. "Das ist wie ein schlechter Film im Fernsehen. Man glaubt immer, so etwas passiert anderen. Nicht uns."