Obwohl dem SPD-Antrag “Kultur für alle“ eisiger Gegenwind aus den Reihen der FDP und CDU entgegen blies, soll die Stadt nun Grenzen und Möglichkeiten eines Kulturpasses für Verarmte prüfen. Der Sozialausschuss der Stadt Buchholz votierte einstimmig für den Prüfauftrag.

Buchholz. Wie berichtet, sollen Menschen, die staatliche Sozialleistungen in Anspruch nehmen müssen (Hartz-IV-Empfänger, Rentner, Obdachlose, Asylbewerber und deren Kinder), kostenlos kulturelle Veranstaltungen besuchen können. Die Sozialdemokraten beantragten die Einführung eines Kulturpasses, der jährlich einen Euro kostet und für dessen Besitzer an Konzert- oder Theaterkassen kostenlosen Eintritt ermöglicht. Nachdem sich sowohl Christdemokraten, als auch Liberale vorab gegen diesen Pass ausgesprochen haben, soll die Verwaltung nun bis zum 17. Mai prüfen, ob dieses Modell in der Nordheidestadt zu verwirklichen ist.