Wenn ein Holzfeuer brennt, dann entsteht ein ganz bestimmter Geruch. Vielleicht kennt ihr ihn, weil ihr mal an einem Lagerfeuer gesessen habt oder sogar in einem Haus wohnt, das einen Kamin hat.

Das, was ihr da riecht, ist der Geruch von Rauch.

Wenn ein Feuer brennt, dann empfinden viele Menschen den Rauch als störend, es kann sogar sein, dass die Augen anfangen zu tränen. Rauch ist aber nicht immer schlecht, sondern in manchen Situationen sehr sinnvoll. Mit Hilfe von Rauch kann man nämlich einige Lebensmittel länger haltbar machen, also konservieren. Diesen Vorgang nennt man dann, logischerweise, Räuchern.

Man räuchert vorwiegend Fleisch und Fisch, aber auch Käse und andere Lebensmittel können so konserviert werden. Meist passiert dieser Vorgang in so genannten Räucherkaten, in denen Buchenholz verbrannt wird. Bestimmte Stoffe, die im Rauch enthalten sind, verändern dann die Struktur und Beschaffenheit der Lebensmittel. Es werden Bakterien abgetötet, das Eiweiß in den Lebensmitteln gerinnt. Zudem bekommen sie ein ganz besonderes Aroma, das ihr sicherlich alle kennt. Beliebt sind zum Beispiel Räucherschinken, Aal oder Räucherlachs.