Es bleibt dabei: Die Stadt Winsen wird die Trägerschaft für Kitas, Krippen und Horte weiter frei ausschreiben.

Winsen. Das wurde mehrheitlich im nichtöffentlichen Verwaltungsausschuss am Donnerstag beschlossen.

Wie berichtet, existieren zwei unterschiedliche Rechtsauffassungen, wenn es darum geht, nach einem Betreiber für neue Kinderbetreuungseinrichtungen zu suchen. Die Kreisarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände hatte die freie Vergabepraxis in diesem Bereich rechtlich angezweifelt. Grund: Es bestehe kein direktes Leistungsverhältnis zwischen Stadt und Träger.

Die Stadt hingegen sieht es als zulässig an, Kitas, Horte und Krippen an den Bewerber zu vergeben, der finanziell und pädagogisch das beste Konzept einreicht. Das von der Stadt praktizierte Vergabeverfahren stärke die pädagogische Vielfalt in der Kinderbetreuung.

Ob die Kreisarbeitsgemeinschaft diese Entscheidung gerichtlich anfechtet, sei offen, sagte Christian Riech, Erster Stadtrat in Winsen.