Wenn der Rat der Stadt Buchholz zustimmt, kann der Vertrag zur Vermarktung des Gewerbegebietes Trelder Berg um fünf weitere Jahre verlängert werden. Ein entsprechendes Papier wurde bereits am 30. Dezember 2009 unterzeichnet.

Buchholz. Die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) hat danach bis zum 31. Dezember 2014 Zeit, die noch nicht verkauften Areale an die Unternehmer zu bringen.

In den vergangenen sieben Jahren hatte das die Niedersächsische Landesentwicklungsgesellschaft (Nileg), die mittlerweile der GAGFAH Group gehört, gemacht. "Mit Blick auf die zu zahlende Grunderwerbssteuer haben wir uns dafür entschieden, den Vertrag zu verlängern, statt die Grundstücke zurück zu nehmen und in einer eigenen Gesellschaft zu vermarkten", begründet Bürgermeister Wilfried Geiger (parteilos) die Entscheidung.

Die Nileg sei nach wie vor Eigentümer des Bodens, vermarktet werde das Gewerbegebiet aber künftig treuhänderisch im Namen der Stadt. "Wir gehen davon aus, dass bis zum Ablauf des Vertrags im Dezember 2014 das Gewerbegebiet im Wesentlichen verkauft ist", sagt Geiger. Er rechne dann nur noch mit einigen Restarealen, die von der Stadt übernommen werden müssen.

Aktuell sind rund elf der 34,5 Hektar Nettobauland in Firmenhand. Verträge mit zwei weiteren Unternehmen über den Kauf von knapp 1,5 Hektar Fläche sind kürzlich unterzeichnet worden. Derzeit laufen vielversprechende Gespräche mit weiteren interessierten Unternehmen.

Im Vergleich mit dem Zeitraum, in dem die Flächen im Gewerbegebiet II (Vaenser Heide) an die Unternehmer gebracht worden sind, ist Bürgermeister Geiger auch beim Trelder Berg optimistisch: "Ich halte unsere Prognose für sehr realistisch."