Jana Rebske, Leiterin der Buchholzer Kinderwelt, ist im September 2008 in den Landkreis Harburg gezogen. Ihrem Job hinterher.

"Hamburg war einfach zu teuer und hier, in Buchholz, habe ich auch alles, was ich brauche", sagt die 39-Jährige. Kino, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten - alles vor der Haustür. "Und in den Wald sind es nur ein paar Schritte." Zuvor hat sie fünf Jahre in Heimfeld gewohnt, davor in Sasel.

Klar, die Bedenken waren da. Sie, die vorher die Großstadt zu schätzen wusste, sollte plötzlich in der Kleinstadt Buchholz ziehen? Doch diese Gedanken hätten sich schnell gelegt. "In einer halben Stunde ist man in Hamburg. Und durch meinen Job lerne ich so viele Leute kennen, dass Kontaktschwierigkeiten erst gar nicht aufkamen." Außerdem würden viele Hamburger in Buchholz leben und arbeiten, das sei ein Garant gegen den Kleinstadtmief. "Ich erlebe die Buchholzer als sehr offen und zugänglich. Da war es in Bayern, wo ich auch schon zwei Jahre gelebt habe, schwieriger", sagt sie.

Jetzt sitzt Jana Rebske in ihrer modernen Zwei-Zimmer-Mietwohnung in der Buchholzer Wiesenstraße - und schwärmt: "Kulturell wird viel geboten. Neulich war ich bei Michy Reinke in der Empore. Dafür muss man nicht mal nach Hamburg fahren." Und auch perspektivisch kann sich die gebürtige Thüringerin vorstellen, in Buchholz zu bleiben. "Für Familien ist Buchholz super. Krippenplätze werden ausgebaut und auch die Qualität der Betreuung stimmt. Da macht Buchholz wirklich viel. In anderen Gebieten ist der Betreuungsschlüssel nicht so gut."

Nicht nur von Berufs wegen ist ihr das wichtig. In diesem Jahr wird sie erstmals Mama - und Buchholz bietet die perfekte Umgebung für ihr Neugeborenes. "Es ist das richtige Umfeld für mein Baby."