Weshalb sie sich geschlagen haben, wissen sie nicht mehr: Am Sonntag gegen 3 Uhr gerieten zwei Brüder, 30 und 26 Jahre alt, auf dem S-Bahnsteig am Bahnhof Harburg in Streit. Sanitäter, die zeitgleich in der Nähe im Einsatz waren, beobachteten, wie die beiden Männer polnischer Abkunft brutal aufeinander einschlugen. Die Helfer alarmierten die Polizei. Es gelang den Beamten, die beiden aus dem Bahnhof zu bringen. Doch kaum waren die Brüder draußen, schlugen sie erneut aufeinander ein. Erst mit Hilfe zweier Zivilfahnder, die sich zufällig in der Nähe befanden, konnten die Randalierer gestoppt werden. Sie wurden zur Wache an der Lauterbachstraße gebracht. Der 30-Jährige hatte 1,43 Promille im Blut, sein jüngerer Bruder weigerte sich, einen Alkoholtest vornehmen zu lassen.