Wenn du schon mal im Skiurlaub gewesen bist, hast du sie bestimmt gesehen: Snowboarder, die mit atemberaubender Geschwindigkeit die Pisten heruntersausen. Vielleicht bist du auch selbst damit schon mal einen Hügel hinab gefahren.

Die Idee, auf einem Brett ins Tal zu gleiten, hatten die beiden Amerikaner Robert Sims und Jake Burton Carpenter. Die beiden waren begeisterte Wellensurfer. 1963 experimentierten sie mit alten Türen und großen Holzbrettern, um das Surfgefühl vom Wasser auf den Schnee zu übertragen. Mehrere Jahre tüftelten die Wellenreiter an dem Snowboard, bis es richtig gut funktionierte.

Doch in den Wintersportgebieten waren Snowboarder zunächst nicht gern gesehene Gäste. Erst nachdem 1988 die ersten Weltmeisterschaften in den USA und Europa ausgerichtet wurden und auch in Hollywood-Filmen die Wintersportart zu sehen war, fanden immer mehr Menschen Spaß am Snowboarden. Und weil die Zahl der Anhänger immer größer wurde, stellten sich auch die Liftbetreiber nicht mehr quer. 1998 war Snowboarden erstmals Disziplin bei den Olympischen Spielen.