Fünf Anträge stehen auf dem Programm, das der Regionalausschuss Wilhelmsburg / Veddel am heutigen Dienstag ab 18 Uhr im Wilhelmsburger Rathaus abarbeiten wird.

Wilhelmsburg. Der spannendste Punkt betrifft einen Antrag der SPD-Fraktion: Sie fordert die Verwaltung auf zu prüfen, "wie sich eine Umwidmung des Gebietes an der Jaffestraße westlich des Jaffe-David-Kanals zu einem Mischgebiet mit nicht störendem Gewerbe umsetzen lässt".

"Wilhelmsburg wird durch den Lkw-Verkehr in besonderem Maße belastet", sagt der Veddeler Sozialdemokrat Klaus Lübke, "auch mitten im Stadtteil erzeugen Betriebe einen intensiven Verkehr." Lübke hat vor allem den Containerlagerplatz am Nordende der Jaffestraße im Visier: "Oft stauen sich die anliefernden Lkw über die gesamte Länge der Straße."

Ziel sei es, solche Betriebe "aus dem Zentrum heraus an die Peripherie oder in den Hafen zu verlegen". Besser für die Jaffestraße seien Einzelhandel, Ateliers für Künstler und Wohnprojekte, etwa in "repräsentativen Fabrikantenvillen". Dies würde aber nur Sinn machen, wenn die Wilhelmsburger Reichsstraße auf die Bahntrasse verlegt würde. Heute auch auf der Agenda: die Nutzung der Veringhöfe nach 2013, der Spielplatz Slomanstieg, der P+R-Platz an der Veddeler Straße und der Streudienst am EKZ Wilhelmsburg.