In den letzten Tagen ist es ganz schön kalt hier bei uns in Norddeutschland geworden. An vielen Tagen ist es unter Null Grad, es schneit immer wieder, Flüsse und Seen frieren allmählich zu. Sicherlich wisst ihr, dass es Teile der Erde gibt, an denen immer Schnee liegt, zum Beispiel am Nord- oder am Südpol.

In der Geschichte unseres Planeten gab es schon einmal Zeiten, zu denen es überall ausgesehen hat, wie heute am Nord- oder Südpol. Man nennt diese Phasen das Eiszeitalter. Streng genommen leben auch wir heute in einem Eiszeitalter, denn die Voraussetzungen dafür sind, dass sich größere Vereisungen um die Pole herum gebildet haben. In den Perioden, die umgangssprachlich Eiszeit genannt werden, müssen wir uns unsere Erde wie einen riesigen Schneeball vorstellen. Im Laufe der Erdgeschichte gab es mindestens sechs solcher Eiszeitalter, zum Beispiel vor 600 Millionen und vor 300 Millionen Jahren. Zu dieser Zeit lebten Tiere wie der Säbelzahntiger oder das Mammut auf der Erde. Auch Vorfahren des Menschen kämpften zu der Zeit auf dem Planeten ums Überleben.

So richtig einig sind sich die Wissenschaftler bis heute nicht, warum es damals zu einer Vereisung der Erde gekommen ist.