Es gibt ihn mit Mandeln, Rosinen oder einfach nur mit Puderzucker serviert, und er ist nicht nur die Leibspeise vieler Österreicher.

Die Rede ist vom Kaiserschmarrn, einem österreichischen Nationalgericht. Er besteht im Prinzip aus den gleichen Zutaten wie die deutschen Eierpfannkuchen, also aus Eiern, Mehl, Zucker, Milch und ein wenig Salz. Zunächst wird er wie ein Eierkuchen flach in einer Pfanne gebacken. Der Teig wird dann aber in der Pfanne zerrissen, sodass man später kleine Teigstückchen auf dem Teller liegen hat. Traditionell wird der Kaiserschmarrn mit Puderzucker bestreut und dann mit Kompott serviert und verspeist.

Doch was hat der Kaiser mit dem Schmarrn zu tun? Eine Legende rankt sich um Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, der bei einem Jagdausflug in ein Wirtshaus einkehrte, wo ihm eine einfache Mehlspeise mit Rosinen und Nüssen zu einem "Kaiserschmarrn" verfeinert wurde. Andere Quellen meinen, dass der Kaiserschmarrn früher nur ein misslungener Pfannkuchen gewesen sei, den eigentlich die Majestät bekommen sollte. Die bekam dann einen ordentlichen Pfannkuchen und den Kaiserschmarrn haben sich die Bediensteten schmecken lassen.