Viele von euch freuen sich bestimmt, dass es weiter so kalt ist - auf gefrorenen Gewässern lässt sich demnächst prima Schlittschuh laufen und Eishockey spielen.

Aber auf keinen Fall, bevor Teiche und Seen offiziell freigegeben worden sind! Normales Wasser gefriert bei null Grad. Das Wasser verändert seine Form, von flüssig zu fest. Man spricht vom Aggregatzustand eines Stoffes.

Ist das Wasser gefroren, haben wir es mit Eis zu tun. Was uns auf dem Teich Winterspaß beschert, ist auf Straßen gefährlich. Also streuen wir Salz auf die gefährlich glatten Straßen, um das Eis zu schmelzen.

Als Faustformel gilt: Ein Gramm Salz schmilzt zwölf Gramm Eis. Aber wie? Auch auf einer festen Eisschicht befindet sich ein (hauchdünner) Wasserfilm. Dies bisschen Wasser reicht aus, um die Salzionen zu lösen. Es entsteht eine Salzlösung, die nicht mehr bei null Grad gefriert, deren "Gefrierpunkt" also niedriger ist. Der Vorgang wiederholt sich immer wieder, bis das ganze Eis geschmolzen ist. Das funktioniert bis zu einer Temperatur von minus 21 Grad: Dann gefriert auch eine Salzlösung.