Er hat einen persönlichen Wunsch: Der Bezirk Harburg sollte seine bestehenden zwei Wahlkreise behalten. Kreiswahlleiter Dierk Trispel betont ausdrücklich, sein Wunsch sei ohne politische Wertung und orientiere sich allein an der praktischen Umsetzbarkeit.

Eine Neuaufteilung des Bezirks Harburg in sechs bis zehn Wahlkreise, wie es das neue Wahlrecht ermöglichen würde, sei mit hohem organisatorischem Aufwand verbunden. Von Kosten ganz zu schweigen. Nach dem Vorstoß des Harburg-Süd/CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Rainer Bliefernicht, den Bezirk in sechs Wahlkreise einzuteilen, um mehr Demokratie zu praktizieren und Wähler und Abgeordnete einander näher zu bringen, sollte als Signal gewertet werden, die politische Meinungsbildung möglichst rasch in Gang zu bringen. Trispel sagt, die Politik kann die Neuaufteilung beschließen, muss sie aber nicht. Manchmal sollte die Politik Wünsche erfüllen.