Besucher der Innenstadt staunen: Aus den Ladenräumen des seit längerer Zeit leer stehenden Geschäftshauses am Lüneburger Tor 9 leuchten mit einem Mal große Weihnachtsdeko-Sterne.

Harburg. Die haben die Mitarbeiter des BID mit Zustimmung des Eigentümers Horst Sobottka dort installiert. BID-Manager Peter Kowalsky versteht den Lichter-Spaß als "ökonomische Wiederbelebung" und als "Zwischennutzung". Nachdem der Harburger Kunstverein im Oktober Flächen im Gebäude für die Ausstellung "10 Grad Kunst, Harburger Berge" belegte, wird nun Weihnachtsdeko geboten.

"In vielen Städten und Quartieren sind Zwischennutzungen mittlerweile anerkannte Strategien, um Leerstände zu überbrücken", so Kowalsky, der sich die Flächen "wunderbar als Standort für ein Restaurant oder Café" vorstellen könnte.

Das BID Lüneburger Straße will künftig leer stehende Läden gezielt mit Kunst, Kultur, Dekorationen und Ausstellungen beleben, um damit Investoren anzulocken, aber auch, um die Attraktivität der Einkaufsstraße zu erhalten.