Die Feuerwehr war machtlos: Das Reetdachhaus zwischen Buxtehude und Dammhausen brannte in der Nacht zu Sonntag nieder. Als die Einsatzkräfte gegen 2 Uhr an der Straße “Westmoor“ eintrafen, schlugen die Flammen einige Meter hoch und der Giebel stürzte bereits ein.

Buxtehude. Weil die Wasserversorgung am Brandort schwierig war, musste eine rund ein Kilometer lange Schlauchleitung gelegt werden. Ein überirdischer Gas-Tank hinter dem etwa 180 Quadratmeter großen Reetdachhaus erschwerte die Löscharbeiten. Der Tank drohte zu explodieren, und wurde daher mit Wasser gekühlt und vor Funkenflug geschützt.

Nach zwei Stunden hatten die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle. Sie ließen das Haus einstürzen und bis etwa 10 Uhr kontrolliert niederbrennen. Mit einem Bagger mussten Teile des Gebäudes eingerissen werden, um alle Brandnester löschen zu können. Der Besitzer (40) wurde nicht verletzt, da er sich nicht im Haus aufhielt. Er wurde anschließend bei Verwandten untergebracht. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 200 000 Euro. Die Brandursache ist noch unbekannt.