Ein Zugunfall mit mehreren verletzten Personen hat am Sonnabend Helfer von Feuerwehren aus dem Landkreis Harburg und von der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie vom Deutschen Roten Kreuz beschäftigt - glücklicherweise nur im Rahmen einer groß angelegten Übung.

Buchholz -. Das Szenario: Auf einem Gelände unweit des Buchholzer Bahnhofes wurde eine Karambolage zwischen zwei Autos und einem Waggon simuliert.

Dort mussten 100 Helfer 30 "verletzte" Personen retten. "Zum einen galt es, eingeklemmte Personen aus den beiden mit dem Waggon zusammengeprallten Autos zu befreien und zu versorgen. Zum zweiten sollten die in dem Waggon noch eingeschlossenen und durch die Kollision mit den Pkw ebenfalls verletzten Zuginsassen aus dem Bahnabteil gebracht werden", berichtet Matthias Köhlbrandt, Pressewart der Feuerwehr des Landkreises Harburg. Dabei wurden die verletzten Personen durch Puppen dargestellt. Mittels Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten wurden sechs der "Dummys" aus den Pkw gehievt und zur "Weiterbehandlung" zu den Rettungskräften gebracht. Gleichzeitig kümmerten sich die Brandschützer um die "Verletzten" im Bahnwaggon. Nach zwei Stunden waren alle "Unfallopfer" in Sicherheit, und die Übung wurde beendet.