Es sind vorwiegend Infrastrukturfragen, mit denen sich die Abgeordneten der Bezirksversammlung während ihrer Zusammenkunft am Dienstag, 24. November, ab 17.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Harburger Rathauses befassen werden.

Harburg -. So geht es erneut um Stadtplanungsmöglichkeiten und Immobilienmanagement. So beantragt die CDU-Fraktion zu überprüfen, wie es die Finanzbehörde künftig mit der Verwaltung der Grundstücke halten will, die im Rahmen von Erbpachtverträgen verwaltet werden. "Geht es nach den Plänen des Finanzamtes, so sollen diese Areale hamburgweit von einer privaten Firma betreut werden", berichtet Ralf Dieter Fischer, Chef der CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung, der Rundschau. Die Christdemokraten befürchten, dass in diesem Falle die Einflussnahme in Sachen Stadtplanung für Politik und Verwaltung vor Ort schwierig werden würde. "die Kommunikationsebene ist jetzt schon nicht frei von Spannungen. Doch wenn eine kommerzielle Immobilienfirma noch ihre Finger im Spiel hat, werden wir hier überplant", so Fischer. Das soll verhindert werden. "Bezirksverwaltung und -versammlung sollen so rechtzeitig über Veränderungen informiert werden, dass Bedenken und Anregungen geäußert und auch Beschlüsse gefasst werden können."

Weiterhin solle die Verwaltung feststellen, wie es um die Wohnraumversorgung der Studierenden an der TU bestellt ist. "Durch den sogenannten Doppelabitur-Jahrgang und die geplante Erweiterung der Hochschule werden mehr Studenten direkt vor Ort wohnen wollen." Mit einer Bedarfsanalyse solle die Verwaltung ermitteln, wie und wo die Studenten zurzeit untergebracht sind.